Malware gegen Viren. Was ist der Unterschied?

Malware vs. Virus
Written by Wilbur Woodham

Malware und Viren. Wir alle haben diese beiden Begriffe im Zusammenhang mit der Cybersicherheit gehört und werden oft synonym verwendet. Ist eine solche Verwendung legitim? Lassen Sie uns in die Terminologie schädlicher Software eintauchen, um den semantischen Streit zwischen Malware und Viren zu beurteilen.

Malware ist ein allgemeineres Konzept, das alle Software umfasst, die geschrieben wurde, um gezielte Computer, Netzwerke, Daten oder Benutzer zu schädigen (letzteres – durch Erpressung, Spionage, Erpressung usw.). Ein Computervirus ist nur eine Art von Malware, die durch die Weise, verbreitet sich heutzutage nicht mehr. Da jedoch die Geschichte der Schadsoftware mit den Viren begann und kein anderes Wort aus dem bekannten Vokabular besser zu ihrer Natur passte, wurde alle zukünftige Malware als “Viren” verunglimpft..

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Was ist ein Computervirus?

Computerviren an sich sind Codestücke, die harmlosen Programmen (oder Datendateien) hinzugefügt werden und Anweisungen zur Selbstreplikation enthalten und das System, in dem sie sich befinden, beschädigen (obwohl letzteres nicht erforderlich ist). Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der Viren besteht darin, dass sie ein Vehikel, einen Wirt, benötigen. Ausführbare Dateien und Datendateien spielen normalerweise diese Rolle. Die Viren können im engeren Sinne auch nicht in Dateien existieren. Sie können sich beispielsweise in den Bootsektor oder eine beliebige Liste von Befehlen einbetten, die ein Prozessor ausführen soll.

Die Erfinder von Viren in den 80er Jahren haben ihre Ideen so entwickelt, dass sie sich von Datei zu Datei und dann logischerweise über Disketten von Computer zu Computer ausbreiten. Viren reisen gelegentlich als E-Mail-Anhänge, aber einige Viren verbreiten sich speziell über das Internet. Das bedeutet, dass sie “wissen”, was E-Mail ist, und “die virenverseuchte Datei per E-Mail zu senden” ist ein Teil der Anweisung an den verseuchten Computer, den sie enthalten. Ironischerweise wurde der erste Virus, der von einem Computer auf einen anderen übertragen wurde, in den frühen 70er Jahren erstellt und über das ARPANET, nicht auf einem Diskettenlaufwerk, aus der Ferne verbreitet!

Der wichtigste Unterschied zwischen Viren und anderer Malware besteht darin, dass erstere keine separaten Dateien sind (Würmer und Trojaner sind es). Viren sind Code-Teile, die entweder Dateien als Vehikel verwenden oder sich in Nicht-Datei-Datensätze integrieren (siehe Bootsektorviren). Viren und Würmer replizieren sich selbst, Trojaner nicht.

Viruses vs. Worms vs. Trojans

Internet worms are separate-file agents that self-replicate and spread themselves via the Internet. Viruses are self-replicating pieces of code, while Trojans are files that don’t self-replicate.

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Konzeptionelles Durcheinander

Obwohl Fachleute Viren immer von Würmern und Trojanern unterschieden, wobei die drei Arten von Malware nach der Verbreitungsmethode klassifiziert wurden, erbte die Populärkultur den Begriff “Virus” und wandte ihn auf alle Arten von Computer-Malware an. Mit der Verbreitung von Computern und der Malware wurde klar, dass durchschnittliche Benutzer ein konzeptionelles Durcheinander in Bezug auf schädliche Software erlebten. Das ist nicht ohne Grund so. Einerseits gibt es in der Malware-Taxonomie einige strenge Definitionen, andererseits gibt es aber auch einige optionale und nicht-wissenschaftliche Begriffe, die alle verwechselt werden. Ebenso die Einstufungskriterien. Die Leute denken vielleicht, dass man beispielsweise “Malware”, “Ransomware” und “Trojaner” gleichsetzen kann und dass es sich bei dem fraglichen Objekt entweder um “Ransomware” oder “Trojaner” handelt. In Wirklichkeit gibt es eine Menge Malware, die nach Funktion als Ransomware und nach Bereitstellungsmethode als Trojaner beschrieben werden kann.

Was ist also Malware?

Malware ist ein Überbegriff für alle schädliche Software. Dies sind natürlich Trojaner, Würmer und Viren mit all den vielen Problemen, die sie verursachen. Malware wird nach ihrer Wirkung in Ransomware, Spyware, Coin-Miner, Adware usw. kategorisiert. Software, die selbst nicht bösartig ist, aber destruktive Programme unterstützt, fällt ebenfalls in den Definitionsbereich von „Malware“. Dies können Backdoors, Keylogger, Rootkits usw. Was potenziell unerwünschte Anwendungen (PUA) angeht, liegt es bei Ihnen, ob Sie diese als Malware kennzeichnen. GridinSoft beispielsweise zieht einen schmalen Grat zwischen PUA und Malware und nennt die beiden “leicht unterschiedlichen Dinge”. Manchmal sperrt Sicherheitssoftware Programme aufgrund der Risiken ihrer Verwendung fälschlicherweise, obwohl Sie diese Programme bewusst installiert haben. In einem solchen Fall führt Ihr Antivirenprogramm eine unerwünschte Aktion aus und verwechselt ein gewünschtes Programm mit einer unerwünschten Anwendung.

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Was Adware angeht – dies ist ein mehrdeutiges Phänomen. Einerseits sind einige kostenlose Programme (im guten Sinne) Adware, da sie kommerzielle Banner anzeigen, aber trotzdem ihre Dienste anbieten. Auf der anderen Seite nützen einige Programme den Benutzern nichts, sondern bringen Geld zu den Händlern, die Ihnen diese Adware auspeitschen, ohne einen anderen Zweck, als bei dubiosen Werbetreibenden Geld zu verdienen. Sie können die letztere Art von Adware-Malware als in Ordnung betrachten, obwohl sie Unannehmlichkeiten mit sich bringt, keinen direkten Schaden. Daher wird Adware von den meisten Sicherheitsunternehmen nicht als Malware angesehen.

Fazit

Hoffentlich verstehen Sie jetzt den Unterschied zwischen Malware und Viren klar und haben einen noch tieferen Einblick in die Malware-Nomenklatur. Wenn das Antivirenprogramm einer Person beispielsweise einen Trojaner erkennt und eine Person sagt: “Mein Computer hat einen Virus!” Sie sind berechtigt, aufzustehen, Ihren Zeigefinger zu heben und mit rotierenden Augäpfeln zu erklären: “Das ist KEIN Virus!”

Wilbur Woodham
Wilbur Woodham
IT-Sicherheitsexperte
Es ist besser zu verhindern, als zu reparieren und zu bereuen!
Wenn wir über das Eindringen von unbekannten Programmen in die Arbeit Ihres Computers sprechen, beschreibt das Sprichwort "Vorwarnung ist Vorfreude" die Situation so genau wie möglich. Gridinsoft Anti-Malware ist genau das Werkzeug, das immer nützlich ist, um es in Ihrer Waffenkammer zu haben: schnell, effizient, aktuell. Es ist angebracht, es als Notfallhilfe bei dem geringsten Verdacht auf Infektion einzusetzen.
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Wilbur Woodham

I was a technical writer from early in my career, and consider IT Security one of my foundational skills. I’m sharing my experience here, and I hope you find it useful.

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